Besucher aus Lomonossow zu Gast in Oberursel

Im Rahmen einer vom VFOS organisierten Bürgerreise weilten vom 31. Juli bis 6. August 23 Besucher im Alter von 11 bis 70 Jahren aus der russischen Partnerstadt Lomonossow in Oberursel. Rund zwei Drittel der Gäste waren in Privatquartieren untergebracht, die übrigen auf eigenem Wunsch im Hotel.

Die Mitglieder des Vereins hatten ein abwechslungsreiches Programm für die russischen Gäste vorbereitet und obwohl die Reise mit einigen Hindernissen begann, da ein Großteil der Gruppe erst mit eintägiger Verspätung in Oberursel eintraf, wurde es eine erlebnisreiche Woche mit vielen Begegnungen und vielfältigen Eindrücken. Die pünktlich eingetroffenen Reiseteilnehmer freuten sich am ersten Besuchstag über den herzlichen Empfang im Rathaus. Eine Stadtführung sowie die Besichtigung des Alt-Oberurseler Brauhauses mit Proben der hauseigenen Produkte schlossen sich an. Im Laufe der Woche ging es dann an den Rhein, nach Frankfurt sowie nach Bad Nauheim und Bad Homburg. Auch eine Stadtführung in Oberursel für die später angereisten Gäste konnte dank der Flexibilität der Oberurseler Stadtführer noch zusätzlich angeboten werden. Zudem wurden das Oberurseler Weinfest besucht und spontan abendliche Zusammenkünfte organisiert.

Die stimmungsvolle Abschiedsparty fand im Vereinsheim der Marinekameradschaft Oberursel statt. Dabei wurden nicht nur Dankesworte und Geschenke ausgetauscht, sondern auch gegrillt, gesungen, getanzt und viel diskutiert. Zuvor hatten Alexander Korneev, Vorsitzender des Municipalrates in Lomonossow sowie Marina Ahkromova, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins KALINKA der Stadt Oberursel einen ca. zwei Meter hohen Fliederbusch übergeben, der künftig im Lomonossow-Park die Freundschaft zwischen den beiden Städten symbolisieren soll.

Während der Bürgerreise wurden neue Freundschaften geschlossen oder alte aufgefrischt. Sprachbarrieren wurden wie immer schnell überwunden. Während der gesamten Woche war bei allen Begegnungen immer wieder zu hören, dass „Wetter und Politik sehr wechselhaft sein können, die Freundschaft zwischen den Menschen aber immer bestehen bleibe“. Ein kleines Stück Völkerverständigung dank der Städtepartnerschaft.

08.08.2017